Vergessen war die brütige Hitze vom ersten Spiel – Vals begrüsste die Trinser mit offenen Regenschleusen. Offensichtlich hatte es in Vals schön längere Zeit recht heftig geregnet, der Platz entsprach eher einem flachen Swimming-Pool als einem Fussballfeld. Die Bedingungen waren für beide Teams die Gleichen, Vals konnte besser damit umgehen. Das tiefe Terrain und das an vielen Stellen knöcheltief stehende Wasser kam dem Spielsystem der Valser – langer Pass von hinten raus und vorne etwas damit machen – entgegen. Die Trinser konnten ihre Stärke des schnellen Passspiels nicht, respektive selten umsetzten. Der Ball blieb oftmals einfach in einer der vielen Wasserlachen stehen.

Trotzdem können die Trinser in der 15. Minute das erste Tor erzielen. Bereits knapp 10 Minuten später brachte die Verteidigung den Ball nicht richtig weg und ein aufgerückter Valser erzielte den Ausgleich.

In der 31. Minute stand das Glück dem guten Valser Torhüter zur Seite, die Torumrandung rettet die Valser vor dem erneuten Rückstand. Auch der daraus resultierende Corner ging nur knapp neben dem Valser-Tor vorbei.

Die Valser reagierten mit mehr Druck gegen vorne und konnte aus einem Corner in der 44. Minute den Führungstreffer zum 2:1 erzielen.

 

Nach der Pause, der Regen war zwischenzeitlich zum intensiven, andauernden Landregen mutiert, das Spielfeld eigentlich unbespielbar, ging es im ähnlichen Stil hin und her. Die Spieler beider Teams mussten nicht nur den Gegner sondern auch den unzähligen Wasserlachen ausweichen. Dass Terrain wurde extrem rutschig und aus Sicht des Zuschauers auch gefährlich. Ein Spielabbruch wäre hier wohl angezeigt gewesen.

Aus einer Standardsituation (Freistoss) erzielte Vals nach 5 Minuten bereits einen weiteren Treffer zum 3:1 Der Sonntgasschuss landetet unhaltbar in der linken obern Torecke. CB Union bäumte sich auf und versuchte, zwingendermassen auch mit hohen Bällen, ein Passspiel aufzubauen. Aus einer schönen Passfolge resultierte in der 15 Minute der Anschlusstreffer zum 3:2

Trin machte weiterhin Druck und Vals wehrte ab was es abzuwehren gab, schlug weiterhin lange Bälle.

Das Pech des Verteidigers, ein Passversuch blieb in einer Pfütze stehen, wurde zum Glück des Angreifers. Der Valser konnte den Ball erben und sah sich alleine vor dem Trinser Torhüter – 4:2

 

Ein Spiel zum vergessen, die Valser kamen mit dem eher irregulären Terrain besser zu Recht und haben somit das Spiel verdient gewonnen.

Nur so viel sei noch erwähnt – ein derart überwässerter Platz würde in Trin nie für ein Spiel frei gegeben.

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