Das Spiel gegen den FC Mladost 74 1 startete ausgeglichen. Der aus Chur angereiste Gegner begann jedoch laufend Druck aufzubauen, nach rund 20 Minuten Spielzeit sauste ein Schuss scharf am trinserischen Pfosten vorbei. Kurz danach musste Dominik das 0:0 mit einer Parade retten. Nur einen Moment später entstand Hektik: Ein Handspiel im Strafraum der Trinser?! Die Schiedsrichterin, die die Partie leitete, pfiff nicht, das Spiel lief weiter. Auch unser Trainer merkte zu diesem Zeitpunkt: Jungs, jetzt aber Vollgas, bitte!
Marc, der im Sturm spielte, versuchte sein Bestes. Nach rund 25 Minuten lief er auf das Tor zu, konnte aber nicht mehr aus der Situation machen. Nach etwas mehr als 30 Minuten Spielzeit dann eine Druckphase des Gegners, und in der 40. Minute fiel das 0:1 – «und dann noch aus so einer Situation raus» (cit. Sandro).
Nach der Pause wurde es nicht besser: In der 60. Minute fiel das 0:2, etwa eine Viertelstunde später das 0:3 nach einem Penalty. Das konnte doch nicht sein! Die Trinser gaben alles, versuchten, die Partie irgendwie zu kehren. Doch es wollte nicht sein: Mirco beispielsweise hatte einfach jedes Mal zu viele Beine im Weg. Anschliessend gab der FC Mladost uns den Rest: 0:4 nach einer Situation, wo sich alle mit dem gelben Shirt fragten: Wie konnte der denn reinrugelen? Ein abgelenkter Schuss landete in der Torecke.
Tonino mobilisierte nochmals all seine Energie und flitzte wie verrückt: Leider resultierte aus dieser Chance kein Tor. Zuletzt waren es noch Corsin und Marc, die von sich reden machten (keine Angst, Marc hat nicht ausgerufen ;-)). Die beiden traten zum Freistoss an und beobachteten mit Alderaugen, wie die gegnerische Mauer gestellt wurde. Mit analytischem Scharfsinn entdecken die beiden eine Lücke, eiskalt zog Corsin ab – Tor zum 1:4.
Bei diesem Resultat blieb es dann auch, und mehr als das Zitat von Adrian bleibt mir nicht zu ergänzen: «Wir haben halt so gespielt, wie unser Rasen momentan zwäg ist» (cit. Adrian).